Tag Reiseblog

Timbuktu der Träume: Marrakesch

„Es ist würzig in den Suks in Marrakesch, es ist kühl und farbig. Der Geruch, der immer angenehm ist, ändert sich allmählich, je nach der Natur der Waren.“ – Elias Canetti: Die Suks Madita, eine Freundin aus der Unizeit, und ich ergattern einen Vorzugsplatz an der Geländerbrüstung eines Cafés am Djeemaa El Fna. Er füllt sich zunehmend, während die Sonne in Marrakesch langsam untergeht und die Menschenmenge in ein goldenes

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Ouarzazate und die Oase Fint: Marokkanische Filmgeschichte zum Anfassen

In der marokkanischen Wüste rund um Ouarzazate dreht Hollywood seine Filme. Wir schauen uns das mal genauer an. Das Beste an der Fahrt von Agadir nach Ouarzazate ist, dass sie nicht über den Hohen Atlas führt und man ohne viel Geschaukel die Landschaft betrachten kann. Madita, eine Freundin aus Studienzeiten, und ich zockeln durch karge Steppenlandschaften, auf denen vor allem Grashalme wachsen und ansonsten viel Sand aufwirbelt. Wir sitzen auf

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Daher weht der Wind: Unterwegs im marokkanischen Essaouira

„Über Essaouira kann man nichts wissen. Man kann Essaouira nur erfahren. Und wenn einer den Wind nicht ertragen kann, der zur Stadt gehört wie der Algengeruch und der Schrei der Möwen, dann sollte er innehalten im logischen Denken und den Kunsttischlern zusehen, wie sie das eisenharte Wurzelholz aus der Thuja-Palme bearbeiten. Dann würde er begreifen, dass die wesentlichen Dinge des Lebens nicht zu erzwingen sind.“ – Mohammed Sanoussi, marokkanischer Dichter.

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Alpe-Adria-Trail: Mittelmeer, wir kommen

Okay, die ganzen 690 Kilometer vom Großglockner bis zur Adria sind wir nicht gewandert. Aber schon vier Etappen auf dem Alpe-Adria-Trail haben uns begeistert. Der Fernwanderweg ist das neue Highlight in den Alpen. Der Platzregen hat sich wie ein Wasserfall in das Tal der Leiter und die umliegenden Tannenwälder ergossen. Noch bleibt eine mystische Stimmung, fallen dicke Tropfen, doch erste Sonnenstrahlen dringen schon zu uns durch. Christina, meine Reisegefährtin, verarztet

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Grüne Sache: Mit Lenin im peruanischen Amazonas-Regenwald

Die Natur kennt keine Gnade und diesmal sind wir mittendrin. Im peruanischen Amazonas-Regenwald, der seinem Namen alle Ehre macht, denn es gießt in Strömen und das mitten in der Nacht. Eigentlich sollten wir schlafen, doch Linda, Daniel und ich kauern uns zu dritt auf meine aufblasbare Isomatte. Die Enge ist ein Argument, das uns vom Schlafen abhält. Argument Nummer zwei: Um uns herum schwirren unzählige Moskitos. Argument Nummer drei: Meine

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