Grund zur Freude: »Sprungkünste auf Lamu« gewinnt Fotowettbewerb auf Geo.de
Einen Tag lang sind wir durch kenianische Steppenlandschaften von der Hauptstadt Nairobi an die Küste gefahren, bis wir Mombasa erreichten. Am nächsten Tag ging es über teils verlassene Straßen einen weiteren Tag in Richtung Norden. Unser Ziel: die Insel Lamu.
Meine Studienfreunde Matti, Dominik, Madita und ich rumpelten in einem alten Jeep über Pisten voller Schlaglöcher – und landeten nach einer Bootsüberfahrt in einer anderen Welt. Weiß gestrichene Häuser säumten die Straßen, neben Palmen ragten Strommasten in den Himmel. Frauen mit Kopftüchern liefen neben Eselskarren her. Unter unseren Füßen wirbelte der Staub auf. Es fühlte sich an, als wären wir in den Kulissen eines vor langer Zeit gedrehten Films gelandet. Nachdem wir in dem Haus von Hassan, einem Kenianer, der beim Goethe-Institut in Nairobi arbeitet und hier aufgewachsen ist, unser Gepäck verstauten, gingen wir ein paar Meter zum Meer. Ich kam mit ein paar Jugendlichen ins Gespräch, die an der Küste ihre Schulpause verbrachten. Beeindruckt von ihren Sprungkünsten begann ich später, ein paar Fotos zu machen.
Mit dem Bild Sprungkünste auf Lamu gewann ich ein paar Wochen später den Wettbewerb Foto des Monats auf GEO.de. Ich freue mich sehr über die Auszeichnung des Bildes. Mein Dank gilt vor allem den Jugendlichen, von denen ich leider keine Kontaktdaten habe.
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