Essen wie Gott in Lima: Die Küche Perus

Die Küche Perus gilt als die beste Südamerikas und die einzige echte Hochküche des Halbkontinents. Das verdankt sie einer Reihe glücklicher Umstände. Die Topografie Perus, die alle Klimazonen der Erde auf engem Raum vereint, beheimatet unzählige Tier- und Pflanzenarten. Der kalte Humboldt-Strom sorgt für fantastische Fischgründe, im Anden-Hochland wachsen knapp dreitausend unterschiedliche Kartoffelsorten, und im Amazonas-Regenwald gedeihen nicht nur unzählige Sorten Obst, sondern dort leben auch die wundersamsten Flussfische.

Zudem lieferte die Geschichte des Landes eine gute Grundlage für die gastronomische Entwicklung. Die präkolumbischen Hochkulturen von den Chavín über die Chimú bis zu den Inka sorgten für eine ständige Verfeinerung der Küchen. Im neunzehnten Jahrhundert brachten Hunderttausende Immigranten aus China, Japan, Afrika, Spanien, Italien und der arabischen Welt ihre Rezepte mit.

Ceviche, roh marinierter Fisch, Anticuchos, Rinderherzen am Spieß oder Cuy, gegrilltes Meerschweinchen, gelten als Nationalgerichte. Wir testeten uns durch einige Speisekarten, die Bilder zeigen, was alles in unseren Mägen landete.

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