Auf dem Alpe-Adria-Trail vom Großglockner bis ans Mittelmeer
Das Pfeifen der Murmeltiere übertrumpft das Pfeifen des Windes nur schwach. Fast lautlos bewegen wir uns durch die schroffe Bergwelt der Hohen Tauern, dichter Nebel dämpft alle Geräusche. Irgendwo hinter unseren Rücken erhebt sich die Flanke des Großglockners, doch in dieser Suppe kann man sich seinen 3798 Meter hohen Gipfel nur herbeidenken. »Das haben wir davon. Es ist so früh, dass es fast noch spät ist, und man sieht so
Grüne Sache: Mit Lenin im peruanischen Amazonas-Regenwald
Die Natur kennt keine Gnade und diesmal sind wir mittendrin. Im peruanischen Amazonas-Regenwald, der seinem Namen alle Ehre macht, denn es gießt in Strömen und das mitten in der Nacht. Eigentlich sollten wir schlafen, doch Linda, Daniel und ich kauern uns zu dritt auf meine aufblasbare Isomatte. Die Enge ist ein Argument, das uns vom Schlafen abhält. Argument Nummer zwei: Um uns herum schwirren unzählige Moskitos. Argument Nummer drei: Meine
Auf die wilde Tour. Wandern auf dem Soonwaldsteig.
Es könnte bequemer sein. Vor allem dort, wo ich gerade sitze – auf meiner hauchdünnen Ultralight- Isomatte im taunassen Gras, mit unserem grünen Zelt im Rücken und dem Muskelkater der ersten drei Etappen in den Waden. Noch hängen einzelne Nebelschwaden zwischen den bewaldeten Hügelkuppen und dicke Wolken am Himmel, doch der Zeitpunkt, an dem sie aufbrechen und erste Sonnenstrahlen freigeben, scheint nicht weit entfernt. Der Mann mit Bart liegt gemütlich
Schwer am Ringen: Von Chachapoyas zur Ruine Kuelap
Bei meiner ersten Busfahrt in Peru, von Lima nach Chiclayo, habe ich während eines waghalsigen Überholmanövers fast mein Leben gelassen. Und heute? Sitze ich mit demselben Fahrer im selben Bus, diesmal von Chiclayo nach Chachapoyas. Vielen Dank auch, wirklich. Irgendwie scheint sich der gute Fahrer in den Kopf gesetzt zu haben, mich deutlich vor der Pensionsgrenze ins Grab zu bringen. Es ist neun Uhr abends. Unser blauer Bus schwankt in
Franklin, a portrait of a fisherman in Pimentel
Franklin comes to the Muelle in Pimentel often to fish. He doesn’t use a fishing pole, just a thin nylon thread with a hook and a stone at the end. A hand full of small mussels serves as bait. He opens one, scrapes off the meat and pokes the hook through it. With a quick movement he throws it far into the sea and waits for fish to bite. „When
A chat about the fishermen’s life in Pimentel
The fishermen Marcos Arenas Oliden and Sebastián Fiestas Ramirez are sitting on a bench at the beach promenade of Pimentel in Peru. They just met. We start chatting. It’s a bright, sunny day. The beach is empty. In the distance, fishing boats are gently rocking on the waves coming in from the Pacific. There are about 800 fisherman in Pimentel. Sebastián used to be one of them. He is 74
The gardener from Pimentel
Augustin Ayala Martinez started working as a cleaner for the municipality in Pimentel in Peru, but shortly after decided to follow his passion: gardening. A colleague encouraged and helped him to make the transition 40 years ago. Since then, he has been working as the gardener and landscape designer at Parque de Quiñones, Pimentel’s Plaza de Armas. „The best tree to sculpt is a cypress. I come up with an
A chat about life with Julio
Before we got to know Julio, he greeted us with a friendly and loud „hello“ every time he saw us in Pimentel. We enjoyed a chat with him every once in a while. About Germany, about Pimentel in Peru, but mostly about football. „I used to be a professional football player. I played all over Peru. Cusco, Arequipa, Chiclayo. We spent a lot of time on the road and in